Die zwei bisher bekanntesten Zuckersorten werden aus Zuckerrohr rund um den Globus hergestellt und europaweit aus der Zuckerrübe. Zu diesen beiden Rohstoffen gesellen sich im Einzel- und Großhandel andere Zuckerspezialitäten, die aus anderen Pflanzen gewonnen werden.

Eine neue und zunehmend beliebte Alternative ist der Kokosblütenzucker, auch Kokoszucker genannt. Wie aus Bezeichnung bereits herzuleiten ist, wird diese Zuckersorte aus der Kokospalme, genauer gesagt ihren Blüten, gewonnen.

Kokosblütenzucker wird aus dem Nektar der Kokosblüte gewonnen. Der Nektar wird manuell aus dem Blütenstand der Kokospalme extrahiert.

Im Gegensatz zum herkömmlichen Zucker weist der Kokosblütenzucker Mineralstoffe auf. Aufgrund der schonenderen Verarbeitung sind Eisen, Kalzium, Spuren von Zink, Kalium und Ballaststoffe, auch Spuren von Antioxidantien wie Flavonoide enthalten.
Durch den niedrigeren glykämischen Index (GI) von 35 ist der Kokosblütenzucker dem gesünderen Spektrum zuzuordnen.

Kokosblütenzucker hat eine feine, an Karamell und Vanille erinnernde Note, die gesüßten Speisen einen besonderen Geschmack verleiht.

Zudem ist Kokosblütenzucker ein Zuckerersatz, der unseren Haushaltszucker beim Backen, bei der Zubereitung von Getränken und in vielen Rezepten für Desserts ersetzen kann.